| Annotation |
Er mag keine Menschen, auch nicht zu Weihnachten. Robert Lahnstein, ein zynischer TV-Kommentator, hält Weihnachten für ebenso verlogen wie die Politik. Deshalb will er sich über die Feiertage alleine in seine Hütte in den Bergen zurückziehen. Auch auf die Nähe seines Sohnes Martin legt er keinen Wert. Doch die Flucht in die Einsamkeit endet abrupt Robert Lahnstein landet mitsamt seinem Jeep mitten in der Wildnis an einem Baum. Mit letzter Kraft erreicht er zu Fuß eine abgelegene Scheune. Und platzt in ein bunt zusammengewürfeltes Häuflein Gestrauchelter, die hier bereits Unterschlupf gefunden haben: die aus dem Seniorenheim ausgerissene Rita Waltleitner, die hochschwangere Simone, der poetische Stadtstreicher Konrad, der allein erziehende Thomas mit seinem Sohn Moritz und die verirrte Mexikanerin Felicitas. In dieser Gesellschaft Weihnachten begehen zu müssen, ist für Lahnstein eine unerträgliche Vorstellung. Die nun folgenden Ereignisse übertreffen selbst seine schlimmsten Erwartungen und führen doch zu einer Wende in seinem Leben. |
